Das Projekt „Hy2Infra“ sieht vor, dass sieben Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, in die Wasserstoffinfrastruktur investieren.
Sebastian Striegel, Sprecher für Energie der grünen Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, begrüßt diese Entwicklung: „Für Sachsen-Anhalt bedeutet die Förderung einen bedeutenden Schub in der wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Wasserstofftechnologien können so ein weiteres Standbein für eine versorgungssichere und klimafreundliche Energiewirtschaft werden. Diese Projekte sind ein wichtiger Katalysator für unseren Strukturwandel, nicht nur die lokale Wirtschaft wird gestärkt, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und erhalten. Der nächste Schritt ist es nun, unsere Kohlereviere weiter zu integrieren und H2-ready Gaskraftwerke auf den Weg zu bringen.“
Im Rahmen der Förderprojekte wird Sachsen-Anhalt eine zentrale Rolle im Bereich Transport und Speicherung von Wasserstoff spielen. Von den 23 Projekten entfallen drei auf Sachsen-Anhalt, die den überregionalen Bau und Betrieb von Wasserstoffleitungen sowie die Ertüchtigung und den Betrieb eines Kavernenspeichers mit einem Speichervolumen von 50 Millionen Normkubikmetern umfassen. Bis 2030 beträgt das Gesamtinvestitionsvolumen etwa 7,9 Milliarden Euro.
Mit diesen Maßnahmen setzt Sachsen-Anhalt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Energiewirtschaft. Die Region wird damit nicht nur technologisch, sondern auch wirtschaftlich gestärkt und positioniert sich als Vorreiter in der Nutzung von Wasserstofftechnologien.