„Der Nationalpark Harz ist ein erfolgreiches länderübergreifendes Naturschutzprojekt und das gilt es zu verteidigen. Wer den Staatsvertrag aufheben möchte und damit an die naturschutzrechtlichen Grundsätze herangeht, hat die Bedeutung des Nationalparks für den Naturschutz aber auch für den Tourismus nicht verstanden“, so Aldag.
„Es gibt seit Jahren Kräfte, die den Nationalpark Harz in seiner Ausrichtung verändern, seine Grenzen verschieben oder ihn ganz abschaffen wollen. Deswegen dürfen die Aussagen des Ministers nicht auf die leichte Schultern genommen werden. Allein die Tatsache, dass mit der neuen Landesregierung auch ein Teil der Zuständigkeit für den Nationalpark vom Umweltministerium ins Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten gewandert ist, lässt erkennen, dass man hier, abseits vom Naturschutzgedanken, aktiv Einfluss auf die Geschicke des Nationalparks ausüben möchte.“
„Der länderübergreifende Nationalpark Harz ist ein gelungenes Beispiel dafür, Grenzen zu überwinden, Orte zu schaffen, an denen sich Menschen begegnen. Der Nationalpark Harz ist einmalig und wer die Axt an die Grundsätze dieses Nationalparkes anlegt, der zerstört, was über viele Jahre mühsam aufgebaut wurde.“