„Die Analyse, die heute vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt vorgestellt wurde, macht deutlich, dass die Klimakrise Sachsen-Anhalt bereits fest im Griff hat.
Besonders trifft es die Land- und Forstwirtschaft, wo es am verfügbarem Wasser fehlt. Daher muss Klimaschutz oberste Priorität haben. Es geht um unsere Lebensgrundlagen und gute Lebensbedingungen für junge Menschen und nachfolgende Generationen. Sachsen-Anhalt muss daher alles darauf setzen, 2035 klimaneutral zu sein“, sagt Dorothea Frederking, Agrar- und Energiesprecherin der grünen Landtagsfraktion.
„Der Ausstoß an klimawirksamen Gasen muss überall drastisch reduziert und deutlich mehr auf erneuerbaren Energien gesetzt werden. Im Landesentwicklungsgesetz müssen daher zwei Prozent der Flächen für Windräder ausgewiesen werden. Mit Blick auf die Dürre müssen außerdem die Landwirtinnen und Landwirte bei der Klimaanpassung unterstützt werden. Es muss sich für sie beispielsweise lohnen, weniger Pestizide einzusetzen und Bäume als Windschutz zu pflanzen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Fördermilliarden der Europäischen Union für mehr Umweltmaßnahmen ausgegeben werden dürfen.“