„Die CSDs sind viel mehr als riesige bunte Partys: Sie strahlen wichtige politische Botschaften aus. Die An- und Übergriffe in der letzten CSD-Saison in Sachsen-Anhalt haben drastisch gezeigt, dass queere Menschen noch immer Bedrohungen, Vorurteilen und Diskriminierungen ausgesetzt sind. Wir sind mittlerweile weit entfernt von den entspannten Großstadt-CSD der 2000er-Jahre. Queeres Leben ist nach wie vor kein sicheres Leben, queere Sichtbarkeit provoziert weiterhin. Homophobie und Transfeindlichkeit sind eine Bedrohung. Der wirksame Schutz von CSD-Veranstaltungen und queeren Räumen muss gewährleistet werden. Das muss eine Selbstverständlichkeit sein“, sagte Susan Sziborra-Seidlitz, Sprecherin für Gleichstellung der grünen Landtagsfraktion.
„Niemand sucht sich aus, wer sie oder er ist. Menschen sollen frei sein zu leben, wie sie wollen und zu lieben, wen sie wollen. Vielfalt ist wunderschön und eine Stärke für die Gesellschaft. Die Diskriminierung von queeren Menschen muss endlich aufhören.“